Die Zentrale Auftragsannahme nimmt alle Zahlungsaufträge (allgemein: Nachrichten) von Kunden, Banken, Clearingsystemen und Inhouse-Anwendungen entgegen und stellt diese im Ausgang anderen Systemen innerhalb und außerhalb der ZV-Landschaft bereit. Bei der Verarbeitung werden technische als auch fachlich-inhaltliche Prüfungen sowie Konvertierungen durchgeführt, um die Nachrichten schließlich auf spezifische Abwicklungsstrecken zu verteilen. Nach Verarbeitung in der Auftragsannahme bzw. den angeschlossenen Backendsystemen werden dem ursprünglichen Einreicher aufbereitete Kundenprotokolle zurückgeliefert.
Daneben wird mit dem Modul ZV-Stammdaten eine integrierte, aber eigenständig lauffähige Komponente geschaffen, in der kundenindividuelle Vereinbarungen und Referenzdaten zur Verarbeitung von Nachrichten in der Zentralen Auftragsannahme, perspektivisch auch für andere ZV-Anwendungen, hinterlegt werden.
Die Zentrale Auftragsannahme ist modular aufgebaut, die Verarbeitung der Nachrichten ist hochgradig konfigurierbar. Als Integrationsschicht für die Annahme und Abgabe von ZV-Nachrichten bzw. Protokollen liegt sie außerhalb der eigentlichen ZV-Bearbeitung.
Vorgehensweise
Releasebezogene Fachfeinspezifikation, iterativ-inkrementelles Vorgehen in der Umsetzung. Stufenweiser Rollout mit mehreren Releases zur Ablösung der betroffenen Altsysteme sowie sukzessiven Anbindung verschiedener Abwicklungsstrecken.
Aufgaben und Ergebnisse
Anforderungsanalyse im Rahmen der Feinspezifikationsphase, Durchführung von Anforderungsworkshops
Ausarbeitung der funktionalen Zielarchitektur, Bestimmung der Grundfunktionalitäten
Detailbeschreibung fachlicher Anforderungen zur Verarbeitung von Daueraufträgen in Release 1 sowie ISO XML-Nachrichten in Release 2
Erstellung eines fachlichen Datenmodells
Analyse relevanter Schnittstellen und Umsysteme, Erstellung von Schnittstellen- und Servicebeschreibungen zur Anbindung von diversen Frontendkanälen sowie verarbeitenden Backendsystemen
